Ja, es geht immer noch um die älteste, kostengünstigste und kraftvollste Gesundheits- Vorsorge Strategie, die es gibt. Fasten gehört normaler Weise ganz normal in unser Leben und wir profitieren vom Fasten in vielfältigster Weise, weil es dafür sorgt, dass unser Stoffwechsel eher in die Homöostase ( Stoffwechsel Balance) kommt. Fasten stärkt das Immunsystem, Fasten regeneriert die Zellen, Fasten hebt das Energieniveau und Fasten reduziert das Körperfett, wenn man weiß, wie es richtig gemacht wird.
Für das Anstoßen der inneren Zellreinigungs-Prozesse durch Autophagie ist eine kohlenhydratarme-, vitalstoffreiche Ernährung mehr erfolgsversprechend, weil dieser Weg weniger Insulin stimuliert. Mit dem Fasten wollen wir in den Glykogen erniedrigten Status kommen, was bedeutet, dass nur wenig Zucker im Blut und in der Leber gespeichert ist. Erst dann wechseln die Pfade im Stoffwechsel und er fördert Abbau (Katabolismus der kranken Zellen) und Reinigung. Dies ist der Fastenstatus. Möchtest du mit dem Fasten beginnen, besprich dies bitte zuerst mit der Heilperson deines Vertrauens.
1. OMAD
Wir hatten gerade eine sehr interessante und bewegte Woche in kleiner Runde mit dem OMAD Fasten. Diese Art des Fastens bedeutet, wir essen innerhalb von 1-2 h am Tag eine Mahlzeit und die restlichen 22-23h fasten wir.
OMAD hat viele gesundheitliche Vorteile in sich vereint sowohl in Bezug auf eine Gewichtsreduktion als auch in Bezug auf die Langlebigkeit.
2.Das 16/8 Fasten
Dies erscheint mir eine Ernährungsform, die ein Minimum an Vorteilen bietet und sie ist aus meiner Sicht eine Ernährungsform, die wir generell praktizieren sollten. Die Praxis schaut so aus, dass innerhalb von 8 h am Tag gegessen wird und jenseits dieses Zeitfensters nicht. Üblich dafür ist es, die erste Mahlzeit am Tag solange hinauszuzögern, wie es geht, um dann, ab der ersten Mahlzeit (oder kalorischem Getränk des Tages) das 8h Zeitfenster zu starten. Diese Form gehört eher in die allgemeine Gesundheitsvorsorge.
3.Das Warrior Fasten (Krieger- Fasten)
Dies liegt etwas zwischen den beiden ersten Fasten Mustern und bedeutet ein 4h Essenszeitfenster, indem 1-2 Mahlzeiten konsumiert werden und ein 20h Fastenfenster eingerichtet wird. Mit dieser Variante profitieren wir schon mehr von der Fettverbrennung und der Möglichkeit der inneren Reinigung durch etwas Autophagie.
4. Das 24h Fasten
Einen Tag einfach einmal mit der Nahrung aussetzen, setzt den Stoffwechsel in Alarmbereitschaft und trainiert ihn, sich immer wieder anzupassen und es sich nicht auf dem sonstigen, gleichbleibendem Niveau „einzurichten“. Allerdings sind diese 24h nicht einfach umzusetzen, da sie in jeder Fastenform die am meisten kritischen Stunden sind, besonders im Bezug auf Heißhunger und Gemütsschwankungen. Unser Körper benötigt fast immer 24h, um sich umzustellen. Dann wird es einfacher.
5. Das 36h Fasten
Mit dieser Variante des Fastens – ein Mal im Monat- setzen wir Voraussetzungen, dass unser Körper noch tiefer in die Ketose gehen kann und auch tiefer in die Autophagie Prozesse.
Praktischer Weise sieht es so aus, dass wir nach dem Abendessen zu fasten beginnen, den ganzen nächsten Tag fasten, und am übernächsten Tag am Vormittag wieder eine erste Mahlzeit zu uns nehmen. Wichtig wäre hier noch zu erwähnen, dass dieses Fasten sehr durch leichte Bewegungseinheiten, dem Walken (zügig laufen über eine halbe bis eine Stunde) oder einem leichten Workout (Training) unterstützt wird.
6. Das 48h Fasten
Auch hier ist es wie mit OMAD und Warrior- wer 36h fasten kann, dem fallen 48h auch nicht mehr schwer. Generell ist das Fasten nur in den ersten 24h etwas schwieriger, weil danach unser Körper adaptiert und andere Hormone ausschüttet, die uns vor Hungergefühlen bewahren. Bei einem 48 h Fasten wird es wichtiger, darauf zu achten, was die letzte Mahlzeit vor dem Fasten beinhaltet und wie man das Fasten bricht. Ist man zuvor schon Keto adaptiert, verhindert diese Adaption, dass im Fastenzustand Muskelgewebe abgebaut wird.
Bei High Carb- low Fat (bei einer Ernährung mit vielen Kohlehydraten und wenig Fett) ist dies leider möglich.
7. 3 bis 7 Tage Fasten
Dies ist die längste Form des Fastens, die ich je empfehlen würde und auch nur, wenn man Fett adaptiert ist, d.h. den Körper auf Fett Verbrennung umgestellt hat. Andernfalls riskiert man starken Muskelabbau, weil der Körper in der Fastenzeit aus dem mageren Körpergewebe Zucker herstellt, um zu „überleben“. In dieser Fastenzeit taucht man tief in die Autophagie und kann einen tiefen „Rundumputz“ bewirken. Jedoch ist solch eine lange Fastenzeit nicht mehr als ein bis höchstens 2x im Jahr empfehlenswert., denn zuviel Autophagie ist ebenso ungesund wie keine Autophagie.
8. Das Alternativ Tag Fasten
Es bedeutet, dass man an einem Tag normal isst und am nächsten Tag Kalorien reduziert- also die Hälfte eines normalen Tages. Dies immer im Wechsel.
Eine solche Ernährungsweise ist aus meiner Sicht wenig vorteilhaft, denn außer einer geringen Kalorienreduktion passiert hier gesundheitlich nicht viel. Es wird noch immer zu regelmäßig gegessen und dadurch kein Glykogen reduzierter Status erreicht. So kommt der Körper nicht wirksam in den Abbau Modus (Katabolismus).
Fasten ist sicher und immer eine gute Idee, um die innere Balance zu behalten bzw. zu fördern. Es gibt noch viele weitere Methoden, wie das Saftfasten oder das Knochenbrühe Fasten oder das Trockenfasten, das Wasserfasten usw., jedoch sind diese Arten weniger effizient oder sehr extrem (Trockenfasten) und die Auswahl immer abhängig vom jeweiligen Fastenziel.
Wenn du dich für das Fasten erwärmen kannst, dann beginne am besten mit der Tages Routine von 16/8. Ich halte diese Form für die Grundform- die aus meiner persönlichen Sichtweise -jeder leben sollte. Bist du mit dieser Methode wirklich komfortabel, beginne damit, dein Essensfenster schrittweise zu reduzieren.
Setze dir kleine Ziele und baue auf Erreichtes auf. So bekommst du deinen 2Fastenmuskel“ trainiert und wirst immer entspannter bei der Umsetzung. Erfolge motivieren zum nächsten Schritt.
Lieber eine begrenzte Anzahl an Tagen diszipliniert fasten als es jeden Tag vergebens anzugehen und es doch nicht umzusetzen.
Dein Körper braucht deine Unterstützung und du brauchst deinen Körper, so einfach ist das.
Gehe den nächsten Schritt:
Du leidest darunter, dass deine Körpermitte sich stückchenweise nach außen wölbt, dein Bauch deutlich sichtbar wird und dabei deine Energiekurve immer flacher zu werden scheint? Deine Waage kennt nur noch eine Richtung und du bist besorgt wegen des gesundheitlichen Risikos, was mit dieser Situation einhergehen kann? Du würdest sehr gern etwas Grundlegendes ändern aber du weißt nicht, wie und wo beginnen?
Schreibe mir und lass uns in einem für dich kostenlosen Strategiegespräch via Skype oder Zoom herausfinden, auf welchem Wege ich dich in der Erreichung deiner Ziele unterstützen könnte.
Herzlich,
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