Es scheint allem zu widersprechen, was wir bisher über Öle, Fettsäuren und gesunde Fette gelernt haben. Dennoch existieren harte Beweise, dass es hier eine -ich möchte meinen- gefährliche Des- Information von Seiten offizieller Stellen im Bezug auf mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFAs) herrscht.

Was sind MUFAs?

MUFAs sind sehr instabile Fettsäure Moleküle, welche über mehrere Doppelbindungen in ihrer Molekül Struktur verfügen. Genau diese Doppelbindungen sind der Grund, warum diese Öle ein so hohes Entzündungspotential besitzen. Sie oxydieren meist schon bei der Erzeugung und werden ranzig, weil dies durch Sauerstoff, Licht und Wärme Einwirkung geschieht und die Öle davor nicht geschützt werden können. Besonders raffinierte Pflanzenöle sind hiervon betroffen. Sie sind vergleichsweise billig und werden massenhaft in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt.

 Das so veränderte Öl ist sehr entzündlich und trägt zur groben Störung der Mitochondrialen Leistung bei. Diese kann sich in nur wenigen Wochen drastisch senken! Kranke Mitochondrien bedeuten Energieabfall und Entzündungen.

Ich war sehr ernüchtert, als ich den Vorträgen von Dr. Chris Knobbe und auch von der Gesundheits-Journalistin und Autorin Nina Teichholz lauschte. Beide zeichnen im Laufe ihrer Ausführungen das gleiche ernüchternde Bild:

Es gibt deutliche Zusammenhänge zwischen dem Anstieg des Konsums von Pflanzenölen und dem metabolischen Syndrom, von Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs und Leberentzündungen.

Welche Lebensmittel gehören zu den MUFAs?

Das sind vor allem Öle aus Samen und Bohnen:

Sonnenblumenöl

Distel,-Raps,-Walnuss,-Haselnuss,-Soja-,Weizenkeim,- Baumwollsamen,- und alle Misch- Pflanzenöle

Damit diese Öle nicht sofort ranzig werden, werden sie „haltbar“ gemacht. Dies geschieht in großen Raffinerien über viele chemische Zwischenprozesse.

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Drei aussagekräftige Studien:

In der ersten Studie wurden drei Ratten-Testgruppen gebildet:

Alle bekamen die exakt gleiche Menge an Kalorien, an Proteinen, an Kohlenhydraten, an Omega 3 Fettsäuren und an Omega 6 Fettsäuren – nur die Art der Omega 6 Fettsäure Quelle wurde jeweils geändert.

Gruppe A bekam Rinderfett (plus Leinöl)  mit einem Anteil von 4,4 % Omega 6 Fettsäuren

Gruppe B bekam Olivenöl (plus Leinöl)   mit einem Anteil von 7,7% Omega 6 Fettsäuren

Und Gruppe C bekam Sonnenblumenöl (plus Leinöl), welches einen Anteil von 36,6% Omega 6 Fettsäuren hat.

Bei der Rinderfett- Gruppe ergab sich ein 4,4% hoher Omega 6 Fettsäure Anteil, weil sich hier die Hinzufügung von Leinsamenöl für den Omega 3 Fettsäureanteil auswirkte. Es gab leider keine Gruppe gänzlich ohne Pflanzenöl im Test, sonst wäre der Omega 6 Fettsäure Anteil bei der Rinderfett- Gruppe niedriger.

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Nach nur drei Wochen ergab der Test folgende Ergebnisse:

 Die Gruppe A verzeichnete eine Gewichtszunahme um 27,6%,

die Gruppe B ergab eine Gewichtszunahme um 37,2% und

die Gruppe C zeigte eine gewaltige Gewichtszunahme um 43,2%.

Da diese Studie mit Ratten durchgeführt wurde, entsprächen die 43,2% theoretisch bei einem Menschen in Relation dazu eine Zunahme von etwa 30 kg.! (1)

In einer 2. brisanten aber leicht verständlichen Studie

Wurden 2 Gruppen von Ratten aufgeteilt: die 1. Gruppe erhielt normales Labor Futter zusammen mit 20% Sonnenblumenöl (hoch in mehrfach ungesättigten Fettsäuren).

Die 2. Gruppe bekam das Öl nicht, nur das Laborfutter.

Nach einem Zeitraum von 4 Wochen ergab sich eine Herzleistungsverringerung durch mitochondriale Störungen von 32 Prozent in der Gruppe mit dem Sonnenblumenöl! (2)

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In einer 3. Studie

– auch isokalorisch, das heißt für alle Teilnehmer- Ratten die gleiche Menge an Kalorien pro Tag und 40% Fett (einer High Fett Ernährung ohne Zugabe von Zucker) ergab sich nach

32 Wochen (das sind 7,5 Monate) folgende Ergebnisse:

Bei der Kontrollgruppe ohne Pflanzenöl ergab sich eine geringe Omega 6 Fettsäure Zunahme von 1,2% und eine Zunahme um 31g Körpergewicht.

Bei der Gruppe mit 4% Sojaöl Anteil im Fettanteil  ergab sich eine Omega 6 FS -Zunahme von 2,2%  und ein Körpergewichtszuwachs von 39g.

Aber bei der dritten Gruppe mit 19% Sojaöl im Fettanteil ergab sich eine Omega 6 FS Zunahme (Linolen- Säure) von 10% und eine Körpergewichtszunahme von 49g. 

Wenn man dies prozentual auf Menschen übertragen würde, dann wäre es eine maximale Gewichtszunahme von 140 kg in der Gruppe 3!

In der gleichen Studie zeigte sich, dass in der Gruppe 3 mit den 19% MUFAs mehr als 30 Gene im Erbgut in „pro Krebs Gene“ umreguliert wurden!

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In welchen Lebensmitteln stecken die meisten MUFAs?

Es sind die Fertiggerichte, sämtliches Fastfood, auch alles Frittierte aus den Restaurants und natürlich die Pflanzenöle, die wir uns zum Backen, Braten und Frittieren ins Haus holen.

Margarine gehört ebenso dazu wie auch ein Überkonsum an Nüssen und Nussmehle, wenn man täglich davon nimmt.

Heutzutage werden die Nussmehle ja gerne als Mehlersatz genommen, um mit ihnen zu backen. Dann wird Omega 6 FS erhitzt!

Auch hier ist die Gefahr der hoch entzündlichen Omega 6 (Trans) Fettbildung und Entzündungs- Beschleunigung gegeben.

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Was kannst du gegen die Omega 6 Fettsäure Übermacht tun?

Der sicherste Weg ist, auf die Pflanzenöle zu verzichten- auch auf alle Fertignahrung, Backwaren, Frittiertes und Gebratenes aus der Tiefkühltruhe. Kein Fastfood und nichts Frittiertes im Restaurant.

Ich verwende zum Braten das Fett, welches ich beim Kochen der Markknochen abschöpfe. Es ist geschmacksneutral und stabil und – wie auch mehrfach erwiesen- steht in keinem Zusammenhang mit Herzkrankheiten. Nussmehl- Backwaren gibts bei mir nur zu Weihnachten, Geburtstag oder Ostern :).

Auch Ghee oder Kokosöl sind sichere und gesunde Fettquellen.

Die Studien:

https://academic.oup.com/jn/article-abstract/123/3/512/4723339?redirectedFrom=fulltext (1)

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0891584906004898?via%3Dihub (2)

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26200659/ (3)

https://www.wisetraditions.org/chris-knobbe

mein Video zum Thema:     

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