Kurkuma ist eine Pflanze, welche zu den Ingwergewächsen zählt und sehr oft in der indischen und pakistanischen Küche verwendet wird.
Die Wurzel kann auf eine lange Geschichte der medizinischen Verwendung zurück blicken und das in ihm enthaltene Kurkumin ist der mit am besten untersuchte , aktive Inhaltstoff mit antientzündlichen, antibakteriellen und antioxidativen Eigenschaften.
Kurkuma wurde schon vor hunderten von Jahren bei Gelenkschmerzen, bei Magen und Darmproblemen, bei Hautekzemen und zur Leberentgiftung eingesetzt.
In den jüngeren Studien wurde sogar herausgefunden, daß Kurkuma sich äußert positiv auf die Autoimmunkrankheit Hashimoto auswirkt. Hashimoto bezeichnet eine chronische Schilddrüsen Entzündung, wobei das Gewebe immer weiter zersetzt wird.

Ebenso fanden jüngste Studien heraus, daß Kurkumin in der Lage ist, die Darmwände vor bakterieller Infektion zu schützen und es somit die Heilung des Leaky Gut Syndroms unterstützt. Eine weitere Studie von 2014, welche im Journal „Food Chemistry and Toxigoloy“ veröffentlicht wurde ergab, daß Kurkumin Vergiftungen durch Schwermetalle und Zusatzstoffe aus Nahrungsmitteln sowie Umweltgiften reduziert, weil es die Ausleitung dieser Giftstoffe unterstützt.

(Link : http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24751969) Protective effect of curcumin against heavy metals-induced liver damage. <span „font-size:10.0pt;font-family:times;mso-fareast-font-family:“times=““ roman“;=““ mso-bidi-font-family:“times=““ roman““=““>Food Chem Toxicol. 2014 Jul;69:182-201)

So wird es zum Beispiel in den USA als Mittel eingesetzt, um bei der manchmal stattfindenden Behandlung der Basedow Krankheit mit radioaktivem Jod, die Nebenwirkungen zu mildern (weil es vor genetischen Defekten schützen kann). Ebenso hilft es die Leber vor einer Gluthation Erschöpfung zu bewahren und den antixodativen Enzym-Status aufrecht zu erhalten. Mit anderen Worten, es unterstützt wirkungsvoll die Entgiftungsarbeit der Leber.

Zusammengefasst

Man sagen, mit seinen antientzündlichen Fähigkeiten kann Kurkuma Autoimmunreaktionen abschwächen, besonders Schmerzen reduzieren (durch Entzündungen hervorgerufen, wie z. B. bei Arthritis) und Beschwerden bei den Darmkrankheiten deutlich verringern helfen.

Meiner Ansicht nach ist es niemals ein einzelner Stoff oder Bestandteil einer Pflanze oder eines Krauts, welcher für die Wirksamkeit verantwortlich ist, sondern das Zusammenspiel aller enthaltenen Komponenten. Aus diesem Grunde würde ich immer lieber die ganze Wurzel, bzw. das Pulver Kurkuma anwenden als nur den extrahierten Wirkstoff Kurkumin. Dies zeigt auch eine andere kürzlich erfolgte Studie. Hier wird ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Kurkuma, nämlich das fettlösliche „Ar-Turmerone“ untersucht. Diese Studie zeigt, daß dieser Stoff z. B. bei der Regeneration der Nervenzellen von Menschen mit neurologischen Krankheiten beteiligt ist.Warum also mit Kurkuma nicht auch die Alzheimer -oder Demenztherapie unterstützen?

Was ich daraus schlussfolgere ist, daß wir immer noch am Anfang stehen, die vielfältige Wirkungsweise dieser (und vieler anderer) Wurzel(n und Pflanzen) zu ergründen und uns zu erschließen.

Auf welchem Wege kann ich Kurkuma in meine Ernährung einbauen?

Es ist sicher kein Wundermittel und wie bei so vielen anderen Kräutern und Heilpflanzen ist in Maßen genossen sinnvoller als in Massen. Auch wenn man nicht unter einer der genannten Krankheiten oder einer anderen, welche mit „itis“ endet, leidet ist es gut, kleine Dosen zur Prävention einzunehmen.

Niemandem macht es etwas aus, eine kleine Prise Kurkuma dem täglichen Smoothie beizugeben, es verschiedenen Suppen oder Currys beizumengen oder etwas Kurkuma unter das Wok Gemüse zu rühren. Die Hauptsache ist, du verwendest eine gute Bio-Qualität. Ich bevorzuge das Kurkuma von Sonnentor und bin sehr zufrieden damit (im Internet erhältlich).

Zur Prävention ist eine Messerspitze pro Tag ausreichend. Zur Unterstützung der Behandlung von Krankheiten werden ca. 8g empfohlen. 

Hier noch zwei leicht anwendbare Rezepte für eine Kurkuma Kur (bei entzündlichen Beschwerden):

2 Mal am Tag einen Kurkuma Tee (max. vier Wochen lang):

1 Tl. Kurkuma (Pulver)
1 Tl. frisch geraspelten Ingwer
eine Messerspitze schwarzen Pfeffer geben und mit
eine Messerspitze Zimt
etwas Stevia
alles in eine große Tasse geben, mit kochendem Wasser aufgießen und umrühren, fertig.

Zitronen-Kurkuma-Knoblauch-Ingwer Trunk (zur Prävention , nicht länger als drei Wochen am Stück)
Für eine halbe Tasse pro Tag (morgens auf nüchternen Magen eingenommen)

Benötigst du folgende Zutaten:

2 Bio Zitronen  (unbehandelt)
3 Tl. Kurkuma
¼ Tl. schwarzen Pfeffer
10 Knoblauchzehen
1 Ingwerknolle (ca. 5cm, geschält)

Wasche die Zitronen gut ab, halbiere sie und entferne alle Kerne. Dann gibst du sie mit Schale und allen anderen Zutaten in einen Mixer, gießt ½ l Wasser hinzu und mixt auf höchster Stufe, bis ein gelbes Mus entsteht.
Dieses kannst du für eine Woche im Kühlschrank aufbewahren und jeden Morgen eine halbe Tasse voll trinken. Da es über die Zeit dickflüssiger wird, kannst du die Tasse mit Wasser auffüllen und umrühren. So ist das Getränk einfacher zu trinken.
Eine solche kurmäßige Anwendung hilft bei jeder Detox Aktion, unterstützt die Reinigung und Entgiftung von Leber und Darm und hilft somit, Langzeitschäden zu verhindern.

Sehr interessante und weiterführende Informationen findest du auch hier:

http://www.kurkuma-wurzel.de/

 

 

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