Kürzt du deine Nahrung jeden Tag- um erfolgreich Fettgewebe zu reduzieren- und nennst das Fasten? Das funktioniert nicht und ist falsches Fasten.
Wir werden schwach und krank, wenn wir unter Dauerstress stehen. Was wir gut vertragen,
ist eine stressige Situation über Stunden oder wenige Tage aber alles andere…ist Dauerstress!
So verhält es sich auch beim Fasten….. Du kannst gern weiterlesen oder du schaust dir ganz unten das Video an 👇.
Es gibt zwei unterschiedliche Formen des Fastens mit Kalorien-Reduktion:
- A- Das Intermittierende Fasten und 1-3 Tagesfasten und
- B- die tägliche Kalorien Reduktion ohne wirkliches Fasten
Beide Formen reduzieren die Kalorien aber Form A macht dies über einen begrenzten -kontrolliert abgesteckten Zeitraum.
In der Form B macht man es permanent und endlos.
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Das Setzen des Stressors
Bei einem Intermittierenden Fasten geht es vorrangig um das Essen innerhalb eines verkürzten Zeitfensters, so dass die Zeit des Nichtessens verlängert wird und der Stoffwechsel somit die „Fettverbrennungszone“ erreichen kann. So kann Glukagon stimuliert werden und mit ihm weitere Hormone, die den Hunger drosseln. Doch Stress kommt weniger auf, weil wir den Körper nähren, denn wir reduzieren nicht deutlich die Kalorienmenge nur die Zeit, in der wir sie einnehmen.
Das Gleiche passiert beim 1-3 Tages Wasserfasten. Glukagon ist hoch, wenn kein Insulin stimuliert wird. Hier reduzieren wir zwar die Nahrungsenergie auf Null- was stressig ist- aber nur sehr begrenzt für 1-3 Tage.
Anders bei dem täglichen Kalorien Reduzieren
Bei dem täglichen Kalorien Reduzieren liegt der Fokus auf die Reduktion der Energie, weil man glaubt, durch weniger essen auch schneller abnehmen zu können.
Isst man jedoch wenige Kalorien über den Tag verteilt, wird jedes Mal Insulin ausgeschüttet und es kommt zu Heißhunger, Energieabfall und einem unbefriedigten Gefühl. Dies löst Stress aus, der sich zu Dauerstress entwickeln kann und wir bauen über Monate oder gar Jahre solcher Praxis einen großen Nährstoffmangel auf. Je mehr Nährstoffmängel wir haben, desto höher ist oft der Entzündungsgrad im Körper und so steigt der Stress weiter.
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Kurzer Stress= Resilienz- Steigerung
Selbst das Intermittierende Fasten mit einem Essenszeitfenster von weniger als 6 Stunden sollten wir nicht jeden Tag durchführen, wenn wir merken, wir haben keine energetischen und gesundheitlichen Vorteile mehr davon…weil „es stagniert“. Eine bessere Variante ist es, an etwa 3 Tagen in der Woche das Essenszeitfenster auf 4-6 Stunden zu verkürzen und die anderen Tage 16/8 essen. So können wir unseren Körper immer einmal etwas herausfordern aber ihm auch „Erholungsphasen“ bieten.
Ein mehrtägiges Fasten
macht auch nur dann Sinn, wenn man es damit nicht übertreibt. Maximal 1-2 Mal im Monat- abhängig von der Länge- ist ok und gesundheitsfördernd. Ein 1-3 Tagesfasten – so haben Studien gezeigt- hebt die Stoffwechselrate als thermischen Effekt. Weil wir während des Nahrungsentzugs schneller frieren, steuert unser Körper dagegen an, indem er die Thermogenese anregt, was nur mit einer Anhebung der Stoffwechselrate möglich ist. (siehe Quellen)
Fasten wir zu häufig und zu lang, können diese Vorteile wieder durch den großen Stress und die Nährstoffe Knappheit verloren gehen.
Bei chronischem Kalorien Defizit fährt der Körper allerdings seinen Stoffwechsel herunter und passt sich auf diese Weise an die Nahrungsmittelknappheit an. Das Ende vom Lied ist, wir erfahren einen spürbaren Yoyo Effekt, wollen wir irgendwann wieder damit beginnen, unserem Körper entsprechende Energie-und Nahrungsmenge zu uns nehmen-sprich: normal essen.
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Auch die Fruchtbarkeit kann bei chronischer Kalorien Reduktion nachlassen, was ebenfalls in Studien gezeigt wurde. (siehe Quellen)
In Ketose
Die beste Art des Intermittierenden- und Langzeitfastens können wir im Zustand der Keto Adaption erfahren. In Ketose können wir einfacher fasten, weil Ketone, die gebildet werden, nicht nur die Entzündungen im Körper reduzieren, sondern weil sie auch für körperliche und mentale Energie sorgen und unsere Muskeln schützen.
Jeder, der über eine lange Zeit täglich seine Nahrung reduziert hat, um damit abzunehmen, weiß es selbst, wie schnell auch die Muskeln unter diesen Bedingungen beginnen zu schrumpfen. Man fühlt sich schwach, friert leicht und ist träge.
Fazit:
Wenn wir unseren Körper in Bestform bringen möchten, wenn wir sowohl die allgemeine Gesundheit auf ein deutlich höheres Niveau heben wollen und auch nachhaltig Körperfett abbauen und Muskeln schützen wollen, wenn wir uns energetisch und optimistisch fühlen wollen und die Herausforderungen des Alltags mit einem großen Lächeln bewältigen wollen, dann ist dies mit dem Einstieg in die gesunde Form der ketogenen Ernährung am ehesten möglich.
Aufbauend darauf laden wir das Intermittierende- und später auch das Mehrtagesfasten ein und kombinieren alles mit einem strategisch platzierten Bewegungs- und Workout Programm.
Täglich Kalorien reduzieren dagegen- als Maßnahme zur Gewichtsreduktion- hat in dieser Performance ausgedient und gehört auf den Aschehaufen der Geschichte.
Wir wollen uns nicht schlank aber kraftlos und mürrisch fühlen, uns wegen der ständigen Essenslust schlecht fühlen und jeden Tag fürchten, dass sich die Waage wieder in die andere Richtung bewegt, sobald wir versuchen, wieder „normale“ Mahlzeiten Größen zu essen. Nein, wir wollen uns schlank aber auch vital, kraftvoll, energetisch und optimistisch fühlen und das Leben pro aktiv meistern ohne Heißhunger aber mit Lust am Essen und mit einem Gefühl von wirklichem Genährt Sein.
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Quellen:
https://academic.oup.com/ajcn/article/71/6/1511/4729485
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5813183/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3673773/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30712977/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18615231/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12519869/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11334904/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6788791/
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