Wer will nicht Körperfett verbrennen und dies auch irgendwie steuern können? Wer diesen Weg geht und die Regeln lernt, dem stehen viele, ganz neue Möglichkeiten der Körperkomposition aber auch des allgemeinen Gesundheitszustandes zur Verfügung.
Ketose, Intermittierendes Fasten und der entsprechende Mindset
sind dabei die hilfreichsten und nach meiner Erfahrung mächtigsten Tools, um die eigenen Gesundheitsziele zu erreichen.
Mit der Ketose geben wir unserem Körper Fette, um ihn zu stimulieren, diese Fette in Ketonkörper zu verwandeln. Ketone sind der Brennstoff für die Mitochondrien, um Energie zu erzeugen.
Hat unser Körper gelernt, diese Ketone zu produzieren, können wir ihn dann dazu bringen, die eigenen Fettreserven als Brennstoffquelle zu nutzen und weniger die Fette aus der Nahrung. Auf diese Weise werden wir „Fett adaptiert“. Er ist dann so darauf konditioniert, dass er schnell und bereitwillig zu den Fetten greift, egal ob aus Nahrung oder den eigenen Depots.
Dies hat natürlich den Vorteil, dass wir davon ja genügend mit uns herumtragen und wir deshalb in keine „Energiekrise“ stürzen können, auch nicht während des Fastens.
Das alles hat nur einen Haken: die ganze Fettverbrennung wird ausgebremst, wenn Kohlenhydrate ins Spiel kommen. Damit meine ich nicht die Kh aus grünem Gemüse oder Samen wie Leinsamen, Flohsamen oder Sesam, ich meine jene hoch glykämischen, schnell in Glukose umwandelbaren Kohlenhydrate, wie sie aus Getreiden, Zuckerstoffen, aus dem Alkohol oder den Früchten stammen.
Deshalb sind diese Lebensmittel mit hohem glykämischen Index auch ungeeignet für die ketogene Ernährung.
Unser Körper ist in der Lage, eine gewisse Menge von Fett pro Tag zu verstoffwechseln. Dies ist bei jeder Person individuell und hängt auch davon ab, wie gut der Körper darauf eingestellt ist, welche Vorerkrankungen existieren und welche Ernährungsform zuvor praktiziert wurde.
Doch unser Körper ist sehr effektiv darin, Fette zu verwenden und diese Effektivität kann trainiert und unterstützt werden.
Wieviel Fett ist das nun genau pro Tag?
Das ist von deinem Ziel abhängig, von deinem Stoffwechsel, deinem Bewegungs-Pensum usw.: nehmen wir also an, du nimmst 1500 kcal am Tag zu dir, dann beträgt der Nahrungsfettanteil etwa 87-111g (wenn wir von einer Ratio von 60-75 Prozent in Form von Fett ausgehen).
Nimmst du 2000 kcal zu dir, wäre deine Tages Fettration etwa 111 -157g groß. Diese Zahlen werden dann durch die Anzahl der Mahlzeiten dividiert und dann hast du die Menge, die du pro Mahlzeit an Fett essen solltest, wenn du die ketogene Ernährung praktizierst.
Gute Fettquellen können sein:
Avocados,
Pekannüsse
Macadamia Nüsse
Oliven,
Mandeln,
Hanfsamen
Ghee Butter
Bio- und Weidetier – Butter
Vollfett Schlagsahne
MCT und Kokosöl
Aber warum brauchen wir so viel Fett, wenn wir doch Körperfett verbrennen wollen?
Zuerst einmal ist es wichtig, um die Ketose in Gang zu bringen. Es entspricht dem Prinzip von ketogener Ernährung.
Doch das ist nur ein Punkt. Im Fett sind die wichtigen fettlöslichen Vitamine enthalten. Die meisten von uns nehmen mindestens ein Nahrungsergänzungsmittel, welches auf fettlösliche Vitamine basiert, sei es Vitamin A, Vitamin E, K oder D und auch die wertvollen Omega drei Fettsäuren sind und bleiben essentiell und für den gesunden Stoffwechsel unverzichtbar.
Deshalb sollten wir, wo immer es uns möglich ist, auf beste Bio Qualität achten oder bei tierischen Fetten schauen, dass dies von Weidetieren stammt.
Fette machen uns satt und ausgeglichen. Sie sorgen dafür, dass wir über längere Zeit Perioden nicht wieder essen müssen, weil der Blutzucker abfällt und wir deshalb Hunger verspüren würden. Fette sind die einzige Energiequelle, die nicht Insulin triggert, um verstoffwechselt werden zu können.
Die längeren Nicht`-Essenszeiten verschaffen uns den Vorteil, dass unser Körper konzentriertere Verdauungssäfte hat, seine Organe also effektiver arbeiten und sich auch erholen können. In den Nicht-Essensfenstern haben wir vor allem die Möglichkeit, eigenes Körperfett zu verbrennen und sich dabei trotzdem wohl zufühlen, ohne Hunger zu verspüren.
Keine Angst vor gesättigten Fetten
Wie Dr. Strunz und einige andere prominente Ärzte vertrete auch ich den Standpunkt, dass der Blick auf die Fettarten heute dringend korrigiert werden muss. Bisher bestand die Meinung, dass gesättigte Fette das Synonym für tierische Fette und ungesättigte Fette das synonym für pflanzliche Fette darstellten, bis auf wenige Ausnahmen.
Nun hieß es Jahrzehnte lang: gesättigt ist krankmachend, ungesättigt ist gesund. Fakt ist, dass jede Fett-Nahrungsquelle Fette von beiden Sorten enthält und ein Teelöffel Olivenöl mehr gesättigte Fettsäuren enthält als 100g Schweinefleisch. Interessant ist es auch, dass das Fett eines Rindersteaks 10 von 13 Vitaminen und 16 verschiedene Mineralien enthält…. (Dr.Strunz)
Auch die Wissenschaft hat nicht nachweisen können, dass der Konsum von gesättigten Fetten mit der Erhöhung des Risikos für koronare Herzkrankheiten steigt, weil es keinen Zusammenhang gibt.
Auch hier- ist wie bei dem Blick auf die ketogene Ernährung- ein Umdenken erforderlich, um sich nicht durch alte Ernährungsirrtümer die Chance auf einen gehobeneren Gesundheitszustand zu verbauen.
Persönliches Coaching:
Wann möchtest du mit deiner positiven Verwandlung durch schnelles , gesundes und effektives Fettverbrennen beginnen? Wieviel Körperfett möchtest du verschwinden lassen? Lass uns reden, buche einen Termin bei mir. Gern bis bald,
Wichtige Quellen Hinweise:
Dietary intake of saturated fatty acids and mortality from cardiovascular disease in Japanese: the Japan Collaborative Cohort Study for Evaluation :
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20685950?dopt=AbstractPlus
Meta-analysis of prospective cohort studies evaluating the association of saturated fat with cardiovascular disease:
Haftungsausschluss:
Die Informationen auf dieser Webseite und in den Artikeln werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschließlich als Informationsquelle für Interessierte gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Die Informationen stellen auf keinen Fall einen Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte oder sonstige nach deutschem Recht zugelassene Heilpersonen dar. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultiere bitte deinen Arzt oder Heilpraktiker.