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Wenn meine Mutter gewusst hätte, was ich heute weiß über Vitamin D,

hätte ich wahrscheinlich keine seitliche Rückgrad Verkrümmung- genannt Skoliose-  bekommen.

Diese und viele andere ernsthafte gesundheitliche Schäden können wir fördern, wenn wir uns nicht sorgsam genug um den Vitamin D Level in unserem Körper kümmern.

Es hat sich in den letzten Jahren der Wissenschaft immer mehr gezeigt, dass ohne genügend Vitamin D keine gesundheitliche Basis vorhanden ist, denn Vitamin D beeinflusst und reguliert nahezu alle Zellen in unserem Körper mit.

Ein fettlösliches Vitamin und Hormon

Lange Zeit konnten wir nicht ermessen, wie wichtig Vitamin D in unserem Körper tatsächlich ist. Erst in jüngerer Zeit hat die Wissenschaft immer mehr Zusammenhänge des Stoffwechsels, der Energiebilanz, der Denk- und Bewegungsleistung unseres Körpers mit Vitamin D in Verbindung gebracht. Warum? Die allermeisten Zellen unseres Körpers haben Vitamin D Rezeptoren- VDR- das bedeutet, sie werden durch Vitamin D in ihren Funktionen teilweise reguliert.

Dies betrifft besonders unser Herz, das Gehirn und die Nervenzellen, ein Teil unserer Genstruktur und auch das Immunsystem.

Welche Werte zeigen einen Mangel an?

Da es bei den Messungen des Vitamin Levels zwei unterschiedliche Maßeinheiten gibt, kann es hier leicht zu Missverständnissen führen.

Ein Mangel zeigt sich bei kleiner / gleich 20 Mikrogramm pro Milliliter bzw. bei kleiner / gleich 50 Nano-mol pro Liter

Ein „Normalwert“ zeigt sich bei größer/ gleich 60 Mikrogramm pro Milliliter bzw. bei zwischen 50 und 250 Nano-mol pro Liter an.

Wenn wir jetzt die Maßeinheit ignorieren und nur auf die Ziffern schauen, könnten wir vielleicht von einem vermeintlich guten Wert ausgehen, der aber bei genauer Betrachtung einen Mangel darstellt.  

Warum darf Vitamin D nicht im Mangel sein?

Hier sind die sind die acht wichtigsten Gründe:

  1. Vitamin D ist ein Anti-Entzündungs-Vitamin/Hormon. Es reguliert die Kommunikation der Zytokine des Immunsystems. Dabei gibt es solche, die Entzündungen fördern und solche, die sie hemmen. Ist die Kommunikation gestört, kann es zu Fehlreaktionen und damit zu Entzündungs-Förderungen kommen. Bei Vitamin D Mangel kommt es zu vermehrtem oxidativen Stress, dem unser Körper dann weniger entgegen zu setzen hat, weil das Immunsystem nicht gut funktioniert.  Dies fördert unter Umständen das Autoimmungeschehen, eine Fettleber, einen Diabetes und 

auch Herzkrankheiten und Hirnkrankheiten.

2. Unsere Schaltzentrale- der Hypothalamus- braucht besonders Vitamin D, damit er gut funktioniert. Bei Vitamin D Mangel kommt es deshalb eher zu Depressionen, Panik- oder Angststörungen.

3. Ein Vitamin D Mangel führt über kurz oder lang zu einer verringerten Mitochondrien-Biogenese, denn zu deren Neubildung brauchen wir dieses Vitamin. Das zeigt sich schnell durch energetische Erschöpfung, Mangel an Drive und Bewegungsunlust. 

4. Ein Mangel an Vitamin D führt längerfristig zu Osteoporose und auch zu Osteomalazie. Beides sind Knochenkrankheiten, weil eines der wichtigsten Funktionen des Vitamin D es ist, Mineralstoffe aus der Nahrung zu ziehen- besonders die Knochenstoffe Kalzium, Magnesium und Phosphor. Durch Mangel an D erleiden wir auch Mangel an diesen Mineralstoffen und dies führt zu Knochensubstanz Verlust und auch Knochenerweichung. Ich selbst bin davon betroffen, weil ich durch meine Mutter als Säugling zu wenig Vitamin D erhielt, was zu einer Skoliose geführt hat. Auch Zahnverfall und Zahnbein Abbau sind hier begünstigt.

5. Ein Vitamin D Mangel fördert die Insulin Resistenz, denn wir brauchen Vitamin D , um Insulin sensitiv zu bleiben und keine Kohlenhydrate Unverträglichkeit auszubilden.

6. Vitamin D Mangel fördert Probleme mit den Muskeln. Es kommt vermehrt zu Muskelschwäche, Schmerzen, Steifheit und zu verlängerter Regenerationszeit.

7. Ein Vitamin D Mangel fördert die neuronale Degeneration. Unser Körper wird gehemmt in der Bildung neuer Nervenzellen- der Neuroneogenese oder Neuroplastizität. Dies wird durch den BDNF reguliert und dieser kann nur funktionieren, wenn Vitamin D “ in Scheck“ ist.

8. Ein chronischer Vitamin D Mangel führt zu Funktionsstörungen des Immunsystems. Überreaktionen schaden meist und können zu Autoimmunreaktionen führen, das heißt, das Immunsystem richtet sich gegen die eigene Körpersubstanz und hält Entzündungsherde.

Hier wird deutlich, wie unentbehrlich dieses kraftvolle Vitamin/Hormon für eine Basis Gesundheit ist. Chronischer Mangel kann die eigene Gesundheit in ihren Basissäulen erschüttern und unmöglich machen.

Wie können wir einen Vitamin D Stand ermitteln?

Es gibt inzwischen sogar einfache Selbsttests. Die kosten nicht allzu viel und geben doch eine gewisse Sicherheit, hier einen Hebel zur Gesundheitsverbesserung ansetzen zu können.

Das Sonnenlicht auf die ungeschützte Haut ist natürlich die beste Variante- je nach Hauttyp zwischen 10 und 30 min bescheinen lassen. Die Bildung dieses Vitamin D ist drei Mal so „haltbar“ im Körper als jenes aus dem Supplement.

Alle Menschen aus Deutschland-Österreich-Schweiz müssen sogar Vitamin D ergänzen in den 6 Monaten der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und März. Das liegt daran, dass die Sonne in dieser Zeit nur sehr flach auf unsere Erde trifft und wir dadurch über die Haut kein Vitamin D bilden können.

Vitamin D aus der Nahrung geht sich nur aus, wenn man tatsächlich tierische, echte Weideprodukte konsumiert oder Kaltwasserfisch zu sich nimmt. Auch in Waldpilzen findet sich Vitamin D. Allerdings ist der Bedarf über die Ernährung kaum zu decken. Besonders übergewichtige Menschen müssen wissen, dass sie einen 2-3fachen Bedarf an Vitamin D haben im Vergleich zu Normalgewichtigen.

Vitamin D3 und Vitamin K2 immer zusammen

Der Arzt und Vitamin D Spezialist Dr. Michael F. Holick vom Bostoner Universitäts-Medical Center empfielt auf Grund seiner 40 jährigen Forschung an und mit Vitamin D folgende Werte:

für Erwachsene ab 18 liegt der Bedarf bei 1500-2000 IU täglich. 

Quellen: www.dr-holick.com

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