Eines meiner absoluten Lieblinge in der Ernährung sind die fermentierten Gemüse. Du kennst sicher Sauerkraut, eingelegte Gurken oder Tabasco Sauce? Auch Apfelessig oder Oliven zählen zu diesen fermentierten Lebensmitteln. Die Vorteile liegen auf der Hand. Doch kennst du auch jene für uns im Bezug auf die ketogene Ernährung?

Was sind Fermente?

Es sind Biokatalysatoren oder besser gesagt Enzyme, welche aus Proteinen aufgebaut sind und bestimmte chemische Reaktionen auslösen.

In unserem Falle sind es Bakterien, Hefen oder Pilze, welche unter kontrollierten Bedingungen eine Zersetzung durchführen.

Das hat einige Vorteile:

Gemüse werden lagerfähig

durch die Prozesse entstehen zusätzliche Nährstoffe wie bestimmte Vitamine oder organ. Säuren

es entstehen auch diverse Aromen

und wir schützen durch die gewollte Fermentation die Inhaltstoffe des entsprechenden Gemüses

* ( perfekt für die „normalen Portionen“)

Wir unterscheiden bei den Fermentierprozessen zwischen:

der Milchsäure Gärung

der alkoholischen Gärung

und der Essig Gärung

Um die Fermentation in Gang zu bringen, braucht es frisches, gewaschenes Gemüse, Salz und das richtige Milieu, damit sich die richtigen Bakterien vermehren (anaerobe) und die schlechten Bakterien

keine Chance bekommen (aerobe). Das machen wir, indem wir die Umgebung kontrollieren, die guten Bakterien fördern und die anderen unterdrücken.

Wir bevorzugen die Milchsäure Gärung. Das einfachste Beispiel hierfür ist das Sauerkraut.

* ( für größere Mengen 🙂 )

Fermentiertes Gemüse hat große Vorteile für unsere Gesundheit- besonders, wenn wir in Ketose sind.

Das fermentierte Gemüse ist quasi „vorverdaut“ und mit bestimmten organischen Säuren angereichert. Die enthaltenen Bakterien haben auch dafür gesorgt, dass in diesem Gemüse mehr Vitamin C und mehr Vitamin B vorhanden ist. Das Beste jedoch ist, dass dieses Gemüse unserem Darmbiom als Nahrung dient und diese dann aus den Ballaststoffen Buterate produzieren- kurzkettige Fettsäuren!

Für jeden, der in Ketose ist, ist dies ein Segen, denn nichts wird schneller in Ketonkörper umgewandelt als kurzkettige Fettsäuren! Dies kommt nicht nur unserem Gehirn zu Gute, sondern auch beispielsweise unserem Herzmuskel! Denn dieser ist mit den meisten Mitochondrien ausgestattet, weil er permanent arbeitet und entsprechend Energie benötigt. Bei einer Umstellung auf die gesunde Keto werden unsere Zellen immer effizienter damit, Ketone in Energie umzuwandeln. Auch unser Herz, der Darm, das Hirn und alle unsere Organe profitieren von dieser Energie. Im Darm bringt das fermentierte Gemüse die Bewegung in Gang, die Darmschleimhaut wird unterstützt und die organischen Säuren sorgen für eine gute Resorption von Nährstoffen und Spurenelementen.

* ( ein schönes „Starter-Set“)

Der Kanal „Sauerkraut-online.de“ bringt viele interessante und hilfreiche Tipps und Variationen für die Fermentation. Achte einfach darauf, dass du nur Ferment-Prozesse wählst, die kaum noch Zucker übrig lassen. Je länger dein Gemüse fermentiert, desto sicherer ist das.

Am Ende ist hier noch mein Video , wie ich schnell und einfach Sauerkraut in wenigen Minuten angesetzt habe:

Dieses Video ansehen auf YouTube.

Sobald ich auf unseren Hof nach Österreich umgezogen bin, werde ich wieder vermehrt selber Dinge herstellen und anbauen. Darauf freue ich mich, denn es entspricht meinem gesunden Keto Lifestyle und erfüllt eine tiefe Sehnsucht von mir. Bleib auf meinem Blog und begleite mich, wenn dich das auch interessiert.

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