Ich litt seit meiner Pubertät an meinem Lipödem und dachte anfangs über Liposuktion nach.

Damals wurde das Lipödem durch eine schwierige Operation an der Wirbelsäule und den damit verbundenen seelischen, körperlichen und medikamentösen Belastungen ausgelöst. Ich litt sehr darunter, dass mein Körper wie aus zwei nicht zusammenpassenden Hälften bestand: oben dünn- unten dick.

 Nur damals mit dem Unterschied, dass 1980 noch niemand etwas vom Lipödem gehört hatte. Ich nahm an, dass ich es nur einfach nicht schaffte, mit der Ernährung oder Sport so zu werden wie meine Freundinnen und ich mich selbst dafür verurteilte.

Ich hatte einen dicken Po, dicke, dellige Oberschenkel und dicke Knie und alles andere war relativ schlank.

Meine Erfahrung mit einer Knie Liposuktion

Als ich vierzig Jahre alt wurde und vier Kinder zur Welt gebracht hatte, veränderte sich mein Körper noch einmal. Meine Vermutung: es lag an den Hormonen der Schwangerschaften. Ich hatte eine lange Odysee von Diäten und Ernährungskuren hinter mir und wollte endlich einmal richtige Resultate sehen.

So entschloss ich mich, wenigstens an den Knien- den sichtbaren Teil meiner Beine Tragen von Kleidern und Röcken – etwas schlanker zu werden. Ich suchte einen Arzt auf, der bekannt war für seine erfolgreichen Fettabsaugungen in einer Privatklinik.

Das Ergebnis war, dass ich unnatürlich starke Schmerzen in der Leistengegend und kurz darauf auch in den Geweben der Oberschenkel verspürte. Die Schmerzen in der Leiste blieben über Monate, die Schmerzen in den Geweben der Oberschenkel über mehrere Jahre. Das optische Ergebnis dieser Op war auch nicht berauschend. Dort, wo vorher das Fett meiner Knie sich befand, waren nun Einbuchtungen zu sehen- wie Krater Vertiefungen. Der Arzt sagte mir, ich könne das andere Fett über genügend Sport und Muskelaufbau los werden.

Schmerzen und Brennen in Wellen

Ich hatte nun etwas schlankere- aber auch etwas unnatürlicher aussehende Knie aber die Schmerzen blieben. Sie fühlten sich wie starkes Brennen oder Schneiden an- kamen in Wellen und setzten mich- egal, wo ich mich gerade befand- „außer Gefecht“. Oft konnte ich mich dann nicht auf den Beinen halten und musste mich setzen, warten, dass es vorbei ging. Ich fürchtete manches Mal, dass ich nicht mehr heimkomme, wenn es mir unterwegs passierte. Meine Angst wuchs, nicht mehr Auto fahren zu können, mich nicht mehr weiter von meinem Zuhause entfernen zu können.

Ich tat immer schon viel für meine Gesundheit

Auch gesunde, biologische Lebensmittel, eine pflanzenbasierte Ernährung und Sport konnten mir hier zunächst nicht weiterhelfen. Noch einmal zum Arzt wollte ich nicht. Meine Angst vor Ärzten war schon seit meiner Kindheit so groß, dass ich nur im äußersten Notfall den Weg zu ihnen finde. Ich war davon überzeugt, dass ich eine Lösung für das Schmerzproblem finden würde. So begann ich mit 2-3x wöchentliche 2h Wanderungen den Berg hinauf und wieder herunter. Wir wohnten zu dieser Zeit in der Schweiz, im Berner Oberland und da war es leicht, einen Berg zu finden, den man hinauf wandern konnte. Ich überwand mich- über den Schmerz hinaus und durch den Schmerz hindurch immer wieder zu wandern.

Drei Jahre

Da dieser Arzt mir Muskelaufbau empfohlen hatte und ich in meinen Zwanzigern schon viel und gerne Fitness trainiert hatte- ja sogar eine Ausbildung zum Fitnesstrainer absolvierte-, nahm ich das Muskel Aufbautraining wieder auf. Mit Fitness, Walking und regelmäßigen Saunagängen dauerte es ganze drei Jahre, bis sich die Schmerzen für immer verabschiedeten. Die Wellen kamen immer seltener, bis sie ganz wegblieben.

Ich bin davon überzeugt, dass diese Operation meine Nerven und Lymphgefäße verletzte und es deshalb so lange brauchte, bis sich diese Schädigungen erholt hatten.

Mit meinen Beinen war ich dennoch nicht zufrieden: die Muskeln unter dem Lipödem machten sie einfach noch stärker, so dass ich mich wieder nur aufs Laufen verlegte. Dies allerdings behielt ich bei und ich laufe bis heute regelmäßig meine langen Runden- meist in hügeligem Gelände und über eine längere Distanz.

Keine weitere Liposuktion- eine ganzheitliche Alternative muss gefunden werden 

Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass dem Lipödem allein mit Op, Sport und Bionahrung nicht beizukommen ist. Es fehlte die zündende Struktur in allem, was alles an den richtigen Fleck rückte. Bei mir mussten noch weitere 10 Jahre vergehen, bis ich über die gesunde Form der ketogenen Ernährung in Kombination mit Intermittierendem- und Langzeitfasten meinen optimalen Weg zur echten Veränderung des Lipödems fand. Diese folgten, weil ich meine Gesundheit nun planvoll, zielgerichtet und diszipliniert Schritt für Schritt auf ein höheres Niveau angehoben habe und es weiterführe.

Die Liposuktion hat mir deutlich gezeigt, dass dies keine Alternative für mich darstellte und mit meinen Erfahrungen hatte ich eine deutlich spürbare Argumentation in mir, die diesen Gedanken auslöschte. Heute bin ich sehr froh, dass ich mich wegen der Schmerzen zwang, ganzheitlichere und natürlichere Lösungen zu suchen. Mein Gesundwege Lebensstil von heute ist das Ergebnis von vielen Jahren Suchen, Forschen und Probieren, Irrungen und Neuanfängen. Heute kann ich endlich sagen: ich habe endlich den Weg, das Lipödem zu „bewegen“, zu reduzieren und zu stoppen. Heute weiß ich, es geht- ohne OP und ohne den Gefahren, die damit einher gehen können.

Jeder muss das für sich allein entscheiden und ich verurteile niemanden, der diesen Weg wählt. Aber wenn in dir die Flamme der Begeisterung für ganzheitliche, natürliche Alternativen brennt, dann bist du bei mir genau richtig.

Am Anfang steht die fühlbare Vision von einem gesunden, schlanken Ich

 Dies gründet sich auf den unbedingten Willen zur Verbesserung- deine fühlbare Vision von dir: gesund, vital, schlank und energetisch.

Auf diesem Weg brauchst du Planung und Disziplin, Kontinuität und …ein unterstützendes Umfeld. In meinem neuen Coaching lernst du dies zu entwickeln:

  • Visionieren statt Sabotieren und in Vergangenem zu verharren
  • Integer zu werden- denn das erleichtert die Disziplin
  • Zu Planen- um den Fokus zu behalten und Dinge umzusetzen
  • Kontinuierlich zu sein, um aus einer Veränderung eine gute Gewohnheit werden zu lassen
  • Ein unterstützendes Umfeld zu genießen- bei mir zum Beispiel als Teilnehmerin im neuen Gruppencoaching- wo Gleichgesinnte und Gleichschaffende an gleichen Themen arbeiten und sich gegenseitig motivieren und austauschen.

Die gesunde Form der ketogenen Ernährung in Kombination mit Kurz- und Langzeitfasten ist ein solcher Weg. 

 

 

Hinweis:

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