Insulin ist das Nummer EINS Fettspeicher Hormon und hast du eine Insulin Resistenz, nimmst du ständig an Körperfett und eingelagerten Flüssigkeiten zu. Dieser Fakt ist für jede Person interessant, welche übergewichtig ist oder auch an einem Lip- und Lymphödem leidet.

Selbst wenn du mehrmals täglich deinen Blutzucker misst und du „normale“ Werte bzw. Schwankungen findest, heißt es nicht, dass du keine Insulin Residenz haben könntest.

Die Insulin Resistenz wird vom Körper lange „kaschiert“ und es dauert Jahre, um aus einer Insulin Resistenz einen Diabetes Typ 2 zu entwickeln. Jedoch ist die Insulin Resistenz ein prä- diabetischer Zustand, ein Prädiabetes der zum Diabetes Typ 2 tendiert.

Früher galt er als Alterskrankheit, heute werden leider immer mehr Kinder bereits durch Insulin Resistenz krank.

Bei Diabetes Typ I und Typ II kommt es zu einer Überversorgung des Blutes mit Glukose (Hyperglykämie). Allerdings basiert der Diabetes Typ I auf einer veranlagten/ vererbten Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse. Sie kann kein Insulin herstellen, welches Glukose in die Zellen geleiten könnte.

Bei Typ II Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse noch Insulin, allerdings reagieren die Körperzellen nicht mehr darauf. Diesen Zustand haben wir selbst durch falsche Lebens- und Essgewohnheiten mit verursacht.

Insulin Resistenz und Körperfett Zunahme haben die gleiche Ursache:

Zuviel Zucker im Blut.

Sind dir folgende Symptome nicht unbekannt, solltest du achtsam sein:

  • Müdigkeit nach dem Essen
  • Heißhunger auf Süßes
  • Bauchfett
  • Nicht wirklich satt kurz nach dem Essen
  • Nachts öfter zur Toilette müssen
  • Gedächtnislücken und Gedankennebel,
  • schlechteres Sehen/ Augenprobleme
  • Entzündungsneigung,
  • Kribbeln oder Krampfen in den Beinen
  • Herzklopfen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen
  • Kopfschmerzen/ Migräne
  • Fettleber

Man kann einen Nüchtern- Insulin -Test im Labor machen lassen (mindestens 12h nichts konsumieren – außer reines Wasser) und mit einem Nüchtern- Glukose- Test vergleichen, um eine Insulin Resistenz von einem Arzt bzw. Labor feststellen zu lassen. Die Ermittlung des HOMA Index scheint eine recht zuverlässige Methode zu sein. Ein errechneter HOMA Index über den Wert zwei weist auf eine Insulin Resistenz hin. (lt. Labor-Enders.de)

Doch  worum es hier auf dem Blog geht, das funktioniert auch ohne Labor Beweis, der zudem ziemlich aufwändig und somit teuer ist.

Warum das Wissen darüber so wichtig ist?

Eine Insulin Resistenz ist ein Mechanismus unseres Körpers, sich gegen Zucker zu schützen. Dazu  zieht er alle Register, um den Blutzucker konstant unter 100 zu halten. Warum? Weil Zucker für uns eigentlich nur ein Notfallbrennstoff ist und kein Haupttreibstoff und unsere täglich konsumierten Mengen giftig wirken. Der Wert 100 mg/dl bedeutet, in unseren ca. 5 l Blut zirkulieren normal ca. 1 Tl. Zucker/Glukose. Das ist der normale Wert, der ok für uns ist.  Eine durchschnittliche Person konsumiert jedoch ca. 35-40 Kg Zucker pro Jahr in Deutschland, das heißt ca. 15-20 Tl. Zucker pro Tag!

Dieser viele zusätzliche Zucker versteckt sich in Pizza, Nudeln, Brot, Brötchen, Keksen, Kuchen, Kräckern, Süßwaren, Softdrinks, Dressings, Fertig-Soßen, Jogurts, Konserven, Tiefkühlkost, süßen Früchten und ALKOHOL.

Der ganze Zucker kreiert viele Probleme, wenn er das Blut nicht schnell wieder verlassen kann…. Unsere Zellen können also schleichend resistent dagegen werden und uns wird es lange gar nicht bewusst.

Zucker schädigt die Nerven im Gehirn und im ganzen Körper, schafft Herzprobleme und steht mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung. Der Zucker kann vom Körper am ehesten „vertragen“ werden, wenn unser Körper die Möglichkeit bekommt, ihn durch tägliches Workout und viel Bewegung wieder zu verbrennen.

Stetig mit fünf oder mehr Mahlzeiten am Tag für neuen Zucker im Blut zu sorgen bedeutet, stetig auf der Bremse für Regeneration, Körperfettabbau und Zellerneuerung zu stehen. Über einen langen Zeitraum hinweg mit dieser Gewohnheit zu leben und dabei einen hohen Körperfettanteil zu besitzen heißt, den Körper auf reine Fettablagerung zu trainieren. Im gleichen Zug hungern jedoch unsere Zellen (auch unser Gehirn, unsere Leber, unser Herz).

Natürlicher Weise haben wir einen Vorrat von ca. 2000kcal an Glukose/ Zucker als Treibstoff und ca. 40.-70.000 kcal in Form von Fett in unserem Körper. Die Natur zeigt uns schon sehr gut, was unsere Zellen eigentlich an „Treibstoff“ bevorzugen, ohne selbst Schaden zu erleiden. Das ist das fett.

Unser Körper kann zwischen drei verschiedenen Brennstoffen wählen: KH, Proteine und Fette. Obwohl er immer zuerst die Kohlenhydrate wählt, sind diese jedoch im Normalfall gar nicht sein bevorzugter Brennstoff.

Kohlenhydrate dienen uns in Notsituationen zur Bereitstellung von schneller Energie für kurzfristige Kampf oder Flucht Situationen: Muskelkraft, schnelles klares Denken und Handeln. Doch normaler Weise läuft unser Körper viel „sauberer“ mit Fett als Haupt-Treibstoff. Fett aus der Nahrung und noch viel besser mit dem Fett aus den eigenen Reserven. Doch damit der Körper auf die eigenen Fettreserven beginnt zuzugreifen, müssen wir ihn darauf „trainieren“, das heißt, das muss er erst wieder lernen. Besonders, wenn du unter größeren Fettansammlungen (auch Lipödem) im Körper leidest, ist die beste Lösung, dem Körper diese Alternative zu zeigen. Nahrungs-Fett ist ein „saubererer“ Brennstoff, der weniger Sauerstoff benötigt und im Körper bei der Verbrennung weniger „Stress“ erzeugt als Zucker/Glukose.

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Derzeit schreibe ich an einem Buch und habe eine Facebook Gruppe gegründet, in der ich ebenfalls viel nützlichen Content zu nachhaltig gesunder Fettreduktion durch eine kohlenhydratarme aber vitalstoffreiche Ernährung, Keto und Intermittierendem Fasten, teile.

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