Heute möchte ich dich mitnehmen bei der Entdeckung, auf welche Weise bestimmte Nährstoffe in unserem Körper synergetisch zusammenwirken, um einen positiven Effekt auf unser Immunsystem und unsere Abwehrfähigkeit auszuüben.
Wir müssen lernen, Zweck bestimmt zu essen
Wir leben gerade in einer besonders herausfordernden Zeit und ich persönlich habe das Gefühl, dass diese Zeit schon im vergangenen Jahr ihren Anfang nahm.
Doch heute in Zeiten des neuen Corona Virus wird es so deutlich wie nie zuvor, warum es nicht mehr darum gehen kann, unsere Nahrung nach den Apsekten der Lustbefriedigung auszuwählen, sondern darum, dass wir lernen müssen, immer mehr Zweck bestimmt zu essen.
Warum?
Nun, es liegt in gewisser Weise in unserer Verantwortung, wie wir uns wappnen, um künftigen Anforderungen gewachsen zu sein- sowohl körperlich als auch mental. Das klingt nicht gerade sexy aber ich persönlich denke, dies ist ein Teil der neuen Basis für die Anforderungen der neuen Zeit, von denen jeder spricht.
Unsere Umwelt passt sich an – mutiert, erweitert und variiert sich immer weiter und wie unsere Umwelt, so müssen auch wir flexibel sein, uns anpassen und unser Bestes tun, um den fortwährenden Veränderungen gerecht zu werden.
Die Herausforderung annehmen bedeutet, die Vorbildrolle anzunehmen
Wer mich schon länger kennt, weiß, dass dies von mir nicht einfach ein Daher-Gerede ist. Mein Lipödem und die Verantwortung über vier Kinder haben mich schon früh geprägt und mich nicht ruhen lassen auf der Suche nach immer besseren Wegen, um die Selbstheilung zu stärken und um den Kindern im Bezug auf eine ganzheitlich gesunde Lebensweise ein Vorbild zu sein, damit sie gute Gewohnheiten übernehmen können.
Heute teile ich meine Ansichten, mein Wissen und meine Erfahrungen mit den Menschen, welche sich ebenfalls auf die Anforderungen der neuen Zeit besser vorbereiten wollen und – wie ich- das Lipödem (als Symptom für Dinge, die gesundheitlich schlecht gelaufen sind) stoppen und erfolgreich reduzieren wollen.
Bitte beachte dabei:
Ich bin weder Arzt noch Heilperson, deshalb kann und darf ich hier keinen medizinischen Rat geben. Aber ich teile mit dir, was ich gelernt habe und wie ich mich am besten vorbereite. Ich bilde mich stets weiter, investiere viel Zeit ins Lernen, Hinterfragen und Forschen, um für Menschen wie dich einen erstklassigen Service bieten zu können, um dir bei deiner eigenen Gesundheits- Performance echte Hilfe bieten zu können.
Was kann im Bezug auf die Unterstützung des eigenen Immunsystems getan werden?
Zuerst ist es wichtig zu wissen, dass wir unser Immunsystem nicht wirklich verändern können, es „neu“ machen, denn wir haben es von Geburt an von unserer Mutter mitbekommen. Doch wir können es nach bestem Wissen und Handeln unterstützen, so dass es sein mögliches Potential voll ausschöpft.
Vitamin C
Forscher haben herausgefunden, dass Vitamin C einen signifikanten Beitrag zur Unterstützung des Immunsystems leisten kann. Wie funktioniert Vitamin C?
Vitamin C dient unseren Immunzellen als Energiequelle. Aber wir können von hohen Dosen an Vitamin C nur wirklich profitieren, wenn es gebraucht wird. Übergroße Dosen Vitamin C können andernfalls auch schaden. Doch woher wissen wir, wann wir Vitamin C Bedarf haben?
In Zeiten wie diesen allerdings ist es wohl besser, sich gut mit Vitamin C zu versorgen.
Vitamin C ist umso kritischer, wenn es aus künstlichen Quellen kommt. Der natürliche Verbund des Vollspektrum Vitamin Cs macht es für unseren Organismus leichter aufnehmbar und verwertbar.
Haben wir nicht genügend Vitamin C im System, dann können wir Vitamin D nicht gut aufnehmen! Deshalb ist ein zweiter wichtiger Aspekt des Vitamin C die Stärkung des Immunsystems in seiner Funktion als Vitamin D Resoptionshelfer. Da wir Vitamin C nicht selbst herstellen können und auch nur sehr bedingt speichern, müssen wir es regelmäßig zuführen.
Vitamin D
Unsere Immunzellen können nicht aktiviert werden, wenn wir Vitamin D im Mangel haben. Hier ist es besonders kritisch: wir müssen seit Wochen zu Hause bleiben und haben kaum Möglichkeit, natürliches Vitamin D durch das Sonnenlicht aufnehmen zu können. Wenn unsere Immunzellen einen Erreger ausgemacht haben, senden sie ein Signal, um Vitamin D zu aktivieren, um den ganzen Prozess der Abwehr zu starten.
Was passiert ohne Vitamin D?
Wir haben sogenannte „Helferzellen“ (T- Zellen) und sogenannte „natürliche Killerzellen“ ( Makro Phagen) . Die Helferzellen markieren die Invasoren (Erreger) und die natürlichen Killerzellen umschließen und vernichten (fressen) die Invasoren. Doch ohne Vitamin D bekommen die Makro Phagen das Signal nicht und sie wissen nicht, was sie tun sollen.
Vitamin C braucht es, um Vitamin D in die verwertbare Form zu konvertieren und Vitamin D3 braucht es (in Verbindung mit Vitamin K2), um die Kennzeichnung der Erreger zu aktivieren.
Um das richtige Vitamin C zu nehmen, empfehle ich entweder ein Vollspektrum Vitamin c in Form von Acerola- oder Hagebuttenpulver oder liposomalem Vitamin C. Forscher haben entdeckt, wenn man zuviel Vitamin C einnimmt, kann dies den Vitamin D Level senken.
Deshalb immer bei Einnahme von Vitamin C auch an Vitamin D3 und K2 denken, denn sie interagieren in gewisser Weise miteinander.
Wir brauchen also Vitamin C, um das Vitamin D zu aktivieren und Vitamin D, um die Immunzellen zu aktivieren und dann wieder Vitamin C, um die Immunzellen mit Energie zu versorgen, damit sie ihrer Aufgabe nachkommen können.
Magnesium
Jetzt kommt Magnesium ins Spiel. Nehmen wir Vitamin D ein, kann dies unsere Magnesium Level reduzieren. Vitamin D kann nicht ohne genügend Magnesium verstoffwechselt werden. Deshalb ist Magnesium super wichtig, wenn es um die Funktionsweise des Immunsystems geht.
Unser Vitamin D Level kann nicht ohne Magnesium steigen. Magnesium hilft dabei, dass Vitamin D ins Blut gelangen kann. Und nun kommt noch Zink ins Spiel:
Zink
Zink wird gebraucht, wenn unser Körper mit Erregern und mit Entzündungen zu kämpfen hat. In gewisser Weise brauchen wir Entzündungen im Körper, jedoch sind sie schädlich, wenn sie chronisch werden. Deshalb ist Zink nicht dazu da, um Entzündungen zu stoppen, sondern eher, um sie im Körper nicht ausüberborden zu lassen. Zinkmangel wird ersichtlich, wenn uns die Haare vermehrt ausgehen und die Fingernägel krümmen oder brechen, Wunden lange nicht heilen und wir anfällig gegen Infekte sind.
Ist unser Körper in einem chronischen Zink Mangel Zustand, kann er schneller überreagieren, wenn es um die Bekämpfung von Erregern und Entzündungen geht, was zu Autoimmun Reaktionen führen kann. Zink ist nur in der richtigen Dosis gut. Zuviel davon ist schnell sehr schlecht, zu wenig kommt am häufigsten bei Leuten vor, die kein Fleisch und keine Meerestiere essen. Bei einem Zuviel an Zink, wirkt sich dies negativ auf Kupfer aus.
Kupfer
Braucht es jedoch im Körper, damit unter Anderem Magnesium wirken kann. Ich bin kein Arzt, aber ich weiß, dass Kupfer-Zink und Eisen eine gewisse Co Abhängigkeit voneinander besitzen. Also sind diese drei Spurenelemente sehr von einander abhängig und dieses Trio bestimmt die Wirkung des Immunsystems mit, weil sie sowohl auf die Blutqualität als auch auf die Wirkung von Magnesium- und damit auf Vitamin D Einfluss nehmen.
Ich nehme Nahrungsergänzungen im Winter
Im Winter fehlt mir das natürliche Sonnenlicht, weshalb ich mich mit Vitamin D3 und K2 Tropfen versorge. Weil ich sie nehme, ergänze ich auch mit Liposomalem Vitamin C – besonders in Zeiten höherer Virenanfälligkeit. Um das Trio perfekt zu machen, ergänze ich mit einem Magnesium Supplement. Ich persönlich nehme Magnesium Glycinat oder Magnesium Threonat.
Im Winter lebe ich mehr von Fermenten. Ich liebe es, meine Mahlzeiten durch Sauerkraut, Matjeshering, Oliven, saure Gurken, Umeboshi oder durch Kombucha zu ergänzen. All dies hilft dem Mikrobiom als Nahrung und sie erzeugen für uns Vitamine und Antioxydanzien.
Eine Kohlenhydrate arme, nährstoffintensive und fettreiche Ernährung ist hier für mich die allerbeste Grundlage, um in Zeiten erhöhter Anforderungen vorbereitet zu sein. Sie schenkt nicht nur die nötigen Mikronährstoffe, sondern mit ihrer Hilfe verbessere ich die Qualität und Fließ- Eigenschaften des Blutes, damit alle Regionen und Organe (Herz und Hirn) meines Körpers mit Nährstoffen, Sauerstoff und Abwehrzellen bestens versorgt werden können.
Mein Fazit:
Wir brauchen die Nährstoffe in ausreichendem Maße und im Verbund mit anderen, um unseren Körper zu helfen, das beste aus seiner eigenen Abwehr machen zu können. Lipödem Frauen erkennen, warum sie besonders auf Vitamin C, Vitamin D, Zink und Magnesium schauen müssen, weil in ihren Beinen fortlaufende Entzündungen im Gewebe stattfinden und diese einen noch höheren Bedarf an den genannten Nährstoffen erfordern, da ihr Verbrauch höher ist.
Eine ganzheitlich gesunde, ketogene Ernährung in Verbindung mit Fastentagen ist die beste Basis, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, die Blutqualität zu verbessern, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung zu steigern und die Immunabwehr bestmöglich zu unterstützen.
Warum dies so entscheidend ist und wie das miteinander zusammenhängt, liest du im nächsten Beitrag.
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