Einer unserer wichtigsten Ressourcen für die Gesundheit sind die grünen Pflanzen. Das Pflanzengrün Chlorophyll lässt mit Hilfe des Sonnenlichts aus anorganischen Stoffen lebendige Zellen entstehen: unsere Pflanzen. Die in ihnen gespeicherte Lichtenergie- die Biophotonen– helfen dem Körper besonders bei allen Stoffwechselvorgängen, der Zellatmung sowie der Regeneration.

Grüne Pflanzen sind beste Nahrung für gesundes Blut und mehr

Wir leben in einer ursprünglich perfekten Symbiose mit den Pflanzen, denn sie schenken uns mit ihrem Grün gesundes Blut , gesunde Körperzellen und Sauerstoff zum Atmen. Wir geben ihnen Kohlendioxid, welches sie wiederum in Sauerstoff umwandeln. Chlorophyll wird auch oft „grünes Blut“ genannt, da es fast identisch mit unserem Hämoglobin ist – unserem roten Blutfarbstoff.

Der einzige Unterschied ist, dass anstelle des Eisenmoleküls im Hämoglobin – ein Magnesiummolekül in der Zellstruktur steckt. So stellte man schon vor Jahrzehnten fest, dass Chlorophyll haltige Pflanzen Blut bildend sind und Anämien vorbeugen- ja sogar heilen können.

Enthält die Nahrung viel rohes Chlorophyll, wird mehr Sauerstoff zu den Zellen gebracht und die Zellschlacken werden schneller entsorgt.

Schon der bekannte Arzt Bircher – Brenner empfahl täglich grüne Blätter zu essen, denn sie unterstützen eine gesunde Verdauung und eine starke, gesunde Darmflora, da es antientzündliche Eigenschaften besitzt. Chlorophyll fördert das Wachstum der aeroben Darmbakterien und verdrängt die anaeroben Fäulnisbakterien.

Die Chlorophyll haltigsten Pflanzen sind Medizin der Zukunft

Chlorophyllhaltige Nahrung enthält jede Menge Enzyme- die eigentlichen Katalysatoren eines starken Stoffwechsels, Hormonhaushalts und eines starken Immunsystems. Dabei sorgt chlorophyllhaltige, lebendige Nahrung für einen guten Körpergeruch und beseitigt schlechten Atem.

Es wirkt über die verschiedenen Polypeptide und Enzymkomplexe Blutdruck – und Cholesterin senkend. Es beugt gleichzeitig vorzeitigen Alltagserscheinungen vor, fördert die Eisen- und Vitamin B12 Bildung und wirkt ebenso stimmungsaufhellend. Das geschieht aufgrund der beim Abbau der Grünsubstanzen entstehenden Catorphine, die sanfte Euphorie erzeugen.

Unsere Nahrung soll unsere Medizin sein. Das trifft zu einhundert Prozent auf das rohe Pflanzengrün zu, denn mit dem täglichen Verzehr von frischem Pflanzengrün sind wir in der Lage, den verbreitetsten Zivilisationskrankheiten wirksam vorzubeugen.

Außerdem zählt Grassaft zu den stark basischen Lebensmitteln, welche uns beim täglichen Ausgleich der Säure Base Balance unterstützen.

Täglich Chlorophyll in die Ernährung einbauen

Beim täglichen Verzehr von Brokkoli, Gurken, Romanesco, Grünkohl, Porree, Kräutern, Sprossen und grünen Blattsalaten haben wir schon einige Möglichkeiten. Auch das Integrieren vom Grün der Karotten, der roten Beete oder Radieschen oder Kohlrabis hilft bei der täglichen Auswahl von Nahrungsgrün. Es gibt die Möglichkeit des Trocknens und Mahlens von diversen Wildkräutern zur Blattpulverherstellung und auch den täglichen Konsum von Moringablatt Pulver oder Spirulina und Chlorella Algen.

Ich möchte dir heute noch eine weitere, kostenlose und extrem Vitalstoff reiche Quelle zeigen: das frische, grüne (Süß)gras auf der Wiese oder des Rasens.

Einen Teil des Rasens zum Gras Saft machen verwenden

Wie viele monoton grüne Rasenflächen werden gehegt und gepflegt, nur um sie regelmäßig zu schneiden und sich an dem Einheitsgrün zu erfreuen. Dabei wird der Schnitt oftmals nicht einmal dem Garten in Form von Kompost wieder zugeführt.  Warum sich nicht ein teil dieses Rasens als Grasquelle für das Pressen frischen Grassafts abstecken?

Natürlich setzt das voraus, dass er nicht chemisch gedüngt und gespritzt wurde, sondern nur mit Hilfe natürlicher, organischer Dünger gestützt wurde. Es eignen sich auch die Stellen im Gras, welche sonst mit dem Kanten Schneider weggeschnitten würden. Bei mir z.B. reicht diese Quelle aus, um mich mit genügend Gras zu versorgen. Selbst wenn du keinen Garten hast, kennst du gewiss jemanden, der dir in seinem Garten eine kleine Fläche von vielleicht 1 Quadratmeter zur Verfügung stellen würde?

Welches Gras ist geeignet und was musst du beachten?

Alle normal gehandelten Süßgras Sorten sind prinzipiell geeignet, um zu Saft gepresst zu werden. Zur Sicherheit würde ich allerdings zuvor eine Bestimmung vornehmen, dass es sich wirklich um Süßgras Sorten handelt.

Das Schnittgut sollte keine unbestimmten Pflanzen enthalten, um sicher zu gehen, dass man sich nicht vergiftet. Es sollte außerdem von einem geschützten Ort stammen, der weder durch Fahrzeuge noch durch Haustiere verschmutzt wird.

Am besten eignet sich die Ernte nach einem ausgiebigen Regen. Dann ist es am Saftigsten und in gewisser Weise schon vorgereinigt. Trotzdem ist das kurze Waschen direkt vor der Verwendung des Schnittgutes unbedingt empfehlenswert.

Welche Geräte sind zum Pressen erforderlich?

Ich persönlich arbeite mit zwei Alternativen: einmal dem kleinen handbetriebenen Fleischwolf und zum anderen die Saftpresse „GreenStar“.

Der Fleischwolf besteht aus Gusseisen und wird mit einer Handkurbel betrieben. Er eignet sich überraschender Weise sehr gut zum Pressen frischer Kräuter und Gräser und ist ein recht preisgünstiges Gerät.

Die Walzensaftpresse GreenStar „ arbeitet „ elektrisch und mit niedriger Geschwindigkeit, so dass keine Erhitzung des frischen Saftes entsteht. Somit bleibt die Rohkostqualität erhalten. Dabei ist sie sehr leise und angenehm zu bedienen.

Wenn du weder das eine – noch das andere hast, kannst du das Gras auch sehr fein schneiden, in einen Mixer tun, etwas Wasser dazu geben und mixen. Dann das Mixgut durchsieben und auch hier erhältst du wertvollen Chlorophyll- Grassaft. Den Trester gebe ich übrigens meiner kleinen Küchen- Kompost- Wurmfarm ?.

Der gepresste Saft ist einige Tage in einer dunklen Glasflasche im Kühlschrank haltbar.

Fazit:

Um sich täglich mit den Lichtphotonen und vitalstoffreichen Superfood Chlorophyll in Form von frischem Gras Saft zu versorgen, muss man nicht zwangsläufig zu teuren Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Eine geschützte Ecke normalen Wiesen- oder Rasen Grases reicht als zusätzliche Ressource völlig aus. Der Gehalt an Vitalstoffen zwischen dem Weizen- oder Gersten Grastaft und dem normalen Süßgras Saft ist nicht so groß, als dass es sich nicht lohnen würde, die kostenlosen Möglichkeiten zu nutzen. Und der Geschmack ist ebenfalls kaum zu unterscheiden. Probiere es selbst, du wirst überrascht sein.

 

Hinweis:

Die Informationen auf dieser Webseite und in den Artikeln werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschließlich als Informationsquelle für Interessierte gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Die Informationen stellen auf keinen Fall einen Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte oder sonstige nach deutschem Recht zugelassene Heilpersonen dar. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultiere bitte deinen Arzt oder Heilpraktiker.