Meine Kurzantwort auf diese Frage: ich folge der gesunden Keto. Aber es liegt noch mehr dahinter, der Haut wirklich das zu geben, was sie braucht, um lange samtig, leuchtend und weich zu sein.

Unsere Haut ist der Spiegel dessen, was sich im Innern abspielt. Zu unserem Hautbild gehören die Beschaffenheit der Haare und Nägel und auch die Funktionsweise unserer Schleimhäute.

In diesem Beitrag soll es jedoch einfach einmal um die Schönheitspflege der Haut gehen.

Unsere Haut braucht Nahrung

Die beste, ganzheitliche Pflege ist eine nährstoffreiche Versorgung von innen. Unsere Haut braucht sowohl die fettlöslichen Vitamine: Vitamin A, E, D und K als auch die wasserlöslichen Vitamine der B- Gruppe und Vitamin C.

Mit dem Alter verliert unsere Haut vor allem an Spannkraft und an Feuchtigkeit.

Für diese Eigenschaften benötigt unsere Haut die Komponenten, um Kollagen aufzubauen- bestimmte Aminosäuren. Natürlich kann unsere Haut sich nur vor Austrocknung schützen, wenn sie sich ausreichend rückfetten kann- einen eigenen Schutzfilm aufbauen. Dazu braucht sie ebenfalls Ressourcen- gute Fette -vor allem in der Nahrung.

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Waschen ja, aber nicht übertrieben

Da die Haut Flächen- mäßig unsere größte Barriere zwischen „außer- körperlich“ und dem Inneren darstellt,

ist es umso wichtiger zu verstehen, dass wir unserer Haut keinen Gefallen tun, wenn wir ihren Schutzfilm konsequent mit chemischen Mitteln herunterwaschen. Zum einen trocknet sie dadurch sehr schnell aus, weil sie diesen Film nicht so schnell wiederaufbauen kann, bevor wir uns erneut duschen und alles herunter waschen.

Je heißer das Wasser beim Duschen ist, umso weiter öffnen sich die Poren. Das bedeutet auch, umso tiefer dringt die Reinigung und Entfettung ein. Ist der „Schutzmantel“ unserer Haut relativ intakt, dann schützt sie sich selbst zu einem hohen Maße vor Bakterien und Keimen. Eine tägliche Waschung mit heißem Wasser und Duschmitteln ist deshalb nicht notwendig. Schweiß und Schmutz lässt sich gut auch mit lauwarmem Wasser und milden Seifen aus Naturmaterialien abwaschen.

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Ich liebe die Seifen von Dr. Bronner- speziell die Pfefferminz- Flüssigseife. Sie macht herrlich frisch! An Tagen, an denen ich mir nicht die Haare wasche, dusche ich ohne Warmwasser – also so kühl, wie das Wasser bei uns aus der Leitung kommt. Dies hält die Poren dichter und es reicht, um Schlaf und Nachtgeruch herunter zu waschen, ohne die Haut mit zu viel Mitteln zu sehr auszutrocknen. Wenn ich aus der Dusche komme, dann tupfe ich meine Haut nur leicht ab und versorge sie danach – wenn sie noch leicht feucht ist- mit meiner selbstgemachten Hautpflege Mixtur.

Diesen Mix verwende ich sowohl täglich für meine Haut als auch als Haarpackung 1-2x im Monat. Das Rezept gibt’s weiter unten 😊.

Sonnenbaden ist wunderbar – in Maßen

Mein Leben lang schon bin ich wie eine Eidechse: sobald die Sonne zum Vorschein kommt, versuche ich draußen zu sein und genieße die Wärme. Ich liebe es, meine Haut dem Sonnenlicht auszusetzen- ohne einen chemischen Sonnenschutz zu verwenden.

Aufgrund des Kokosöls auf der Haut, habe ich einen geringen LSF von 10. Das reicht mir, denn länger als 30-40 min bleibe ich nicht am Stück in der Sonne, dann wechsle ich in den Schatten oder bekleide mich entsprechend. Die Mittagssonne meide ich und wenn es sehr sonnig ist, dann nehme ich ein zweites Sonnenbad am Tag.

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Dieses Sonnenbad nehme ich „in Aktion“: entweder beim Wandern, beim Schwimmen oder auf dem Trampolin. Die Kombination von beidem ist wunderbar für die Haut. Sie profitiert von der Bewegung der Lymphflüssigkeit und von der verbesserten Zirkulation des Blutes. Das Sonnenlicht wird in unserer Haut in Vitamin D umgewandelt und dafür braucht es Cholesterin, Vitamin C, Selen, Zink und Magnesium. Um sich zu schützen, nimmt unsere Haut- wie die jungen Rosenblätter-  „Farbe“ an. Dazu verwendet unsere Haut Vitamin A – aus fettem Fisch, Landeiern, gutem Weidefleisch oder rot/gelb/grünem Gemüse (dafür braucht es jedoch sehr große Mengen, denn die Umwandlung von Beta Karotin in Retinol ist sehr gering). Wer diese Nährstoffe nicht ausreichend zur Verfügung hat, kann leichter einen Sonnenbrand bekommen.

Eine Ernährung mit gesunden Proteinen und Fetten und vitaminreicher Frische-Nahrung

Die Gesundwege Keto beinhaltet alles, was unsere Haut gesund, glatt und leuchtend erhält. Reichhaltige tierische Produkte wie gutes Fleisch, Eier, Fisch, Fermente, gekeimte Samen und viel Grün. Zur perfekten Hautpflege gehört auch regelmäßiger Konsum von Knochenbrühe. In diesem Beitrag erfährst du mehr darüber.

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Weitere Faktoren, welche das Leuchten verhindern

Unser Körper besteht im reiferen Alter aus ca. 50-60% Wasser. Dem müssen wir gerecht werden, wenn wir eine glatte, leuchtende Haut haben möchten. Stündlich eineige schlucke reines Wasser zu trinken, ist eine Grundvoraussetzung, um gut hydriert zu bleiben und damit auch unsere Haut zu unterstützen. Wenn die Leber schlecht entgiften kann, nimmt sie die Haut zur Hilfe.

Wenn unsere Haut zu Ekzemen und entzündlichen Pusteln neigt, dann zeigt sie an, was in Innern aus der Balance gekommen ist, die Entgiftung und Reinigung im Innern stockt. Die Haut kann auch grau und müde aussehen, weil ihr nicht nur viel Körperpflege Chemie, sondern auch viel Kunstlicht, ein schlechtes Raumklima und zu wenig Durchblutung geboten wird.

Ekzeme können von Lebensmittel Unverträglichkeiten und Autoimmun Geschehen zeugen. Die Haut ist der äußere Teil der Schleimhäute innen: Bronchien, Darmschleimhaut, Magenschleimhaut und weitere…Mit dem Lipödem und der Cellulite zeigt uns die Haut auch eine fortgeschrittene Verletzung und Vernarbung der Faszien- des Bindegewebes an. Um diese Schäden zu beheben braucht es viel Disziplin und viele Veränderungen an mehreren Stellen: einen veränderten Lifestyle.

Hole dir die Liste der gesunden, ketogenen Lebensmittel und schaue, welche Nahrung deiner Haut das gibt, was sie wirklich braucht.

Doch es ist möglich!

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Hier nun mein Rezept, welches ich zur äußeren Pflege meiner Haut verwende:

Ich nehme ein großes Stück eines frischen Aloe Blattes, geschält

Einen Esslöffel Bio Kokosöl

10 Tropfen Grapefruitöl oder Orangenöl

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Und 10 Tropfen Pfefferminzöl

Das Aloestück schäle ich, so dass nur das Gel übrig ist und mixe es zu einer Flüssigkeit. Das Öl schmelze ich sacht bei niederer Hitze, dann vermische ich beides und rühre dann die ätherischen Öle darunter- fertig. Diese Mixtur ist 2-3 Tage haltbar, im Kühlschrank auch fünf. Dann mache ich mir eine neue.

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Du kannst auch Aloe Trink-Gel verwenden, wenn du keine frische Aloe zur Verfügung hast. Ich ziehe mir seit Jahrzehnten meine Aloe Vera Pflanzen in Töpfen. Sie „kindeln“ rasch, so dass man immer weitere pflanzen ziehen kann. Dies alles musst du jedoch nicht nachmachen. Fertiges Aloe- Gel ist inzwischen leicht zu bekommen.

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