Gehörst du auch der Generation an, welche gelernt hat, dass Kokosfett ein ungesundes, krankmachendes Nahrungsmittel ist und man lieber die pflanzlichen, einheimischen Öle wie Sonnenblumenöl, Raps-Öl oder Margarine in ihrer Küche verwenden solle?

Einerseits stimmte es, denn das Kokosfett von früher war ein  industriell gehärtetes Fett. Andererseits war es eine politische Entscheidung. Man wollte den Markt mit einheimischen Produkten beleben und Kokos-oder Palmfett kamen aus den Tropen. Jahrzehnte später jedoch feiert das Kokosöl- bzw. das Kokosfett sein großes Comeback! Was ist geschehen?

Das Thema Nahrungsfette wurde lange Zeit sehr stiefmütterlich behandelt, weil man damals die Meinung vertrat, dass Fett generell dick macht und eine Erforschung eines so unbeliebten Gebietes nicht attraktiv genug erschien. Das alles änderte sich schrittweise, nachdem die Menschen trotz des Konsums der vermeintlich gesünderen Fette und der „fettarm“ Welle der letzten Jahrzehnte, immer dicker und kränker wurden. So geschah in den letzten Jahren ein Umdenken und man begann mit vielen Studien, um die Nahrungsfette genauer zu untersuchen. Dabei ergaben sich sehr interessante, völlig überraschende Ergebnisse.

Es wurde erkannt, dass die verschiedenen Arten von Fetten verschiedene lebenswichtige Funktionen in unserem Körper übernehmen. Wie bei den Proteinen, so gibt es auch bei Fetten einige Fettsäuren, die wir unbedingt zuführen müssen, weil wir sie nicht selbst herstellen können (essentielle FS). Sie fanden heraus, dass Fette unterschiedlich schnell oxidieren (ranzig werden) und uns somit sehr schaden können, wenn wir oxidierte Fette konsumieren. Bei vielen unserer Öle merken wir die Ranzigkeit geschmacklich nicht und sehen es ihm nicht an, wenn es falsch produziert oder gelagert wurde.

Die Krux mit den Transfetten

Wenn wir solche Öle konsumieren, entstehen vielen freie Radikale, die sich zerstörerisch auf unsere Körperzellen auswirken und böse Kettenreaktionen auslösen. Sie erkannten, daß die Methode, pflanzliche Öle zu härten, um sie in der Industrie besser zu verarbeiten und sie so vor dem ranzig werden zu schützen, für die Gesundheit schwere Folgen haben kann. Mit dieser Methode verändert sich die molekulare Struktur der Fette und sie werden zu Transfetten. Dies sind -grob gesagt- Fettsäuren, welche ihre Molekular-Struktur unter großer Hitzeeinwirkung minimal geändert haben. Fein genug, um vom Körper trotzdem unerkannt eingebaut zu werden, schlecht genug, weil sie an den Stellen in unserem Körper den gesunden Fetten den Platz stehlen und an deren Stelle große Schäden anrichten. Aus dem gleichen Grund ist es auch schwer, sie wieder abzubauen. Der Körper erkennt sie nicht. Deshalb wird inzwischen auch von offizieller Seite vor Transfetten gewarnt. Leider sind ein sehr großer Teil der Fertiggerichte und Industrienahrungsmittel nicht entsprechend deklariert. Nahezu jedes industriell verarbeitete Nahrungsmittel, welches Fette beinhaltet, birgt das großes Risiko, daß es sich um Transfette handelt (z.Bsp. Chips, Pestos, Tiefkühl-Fertiggerichte, Margarine, Wurstwaren, Fertigsuppen, Brühwürfel usw,).

Man schaute sich in der ganzen Welt um, wo man große Mengen Nahrungsfette konsumierte und erkannte, dass es bei den Völkern der Tropen und auch bei den Inuit Menschengruppen gibt, die trotz enorm hoher Fettmengen im Speiseplan schlank und kerngesund sind. Dort setzte man mit der Forschung an und erkannte, solange diese Bevölkerungsgruppen sich traditionell und natürlich ernährten, genossen sie ein gesundes, vitales Leben.

Begannen sie sich jedoch mit westlichen Industrienahrungsmitteln zu versorgen, bekamen sie über einen gewissen Zeitraum die gleichen Erkrankungen, an denen die westliche Zivilisation leidet. Die Menschen der Tropen ernährten sich traditionell von der Kokosnuss. Sie nahmen deutlich mehr als die Hälfte ihrer Nahrung in Form von Ölen, Fetten oder Fruchtfleisch der Kokosnuss auf und hatten eine wunderbare Haut, strahlend weiße und gesunde Zähne, waren schlank und jugendlich vital bis ins hohe Alter und erfreuten sich einer strahlenden Gesundheit.

Nach dieser Erkenntnis rückte die Kokosnuss in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit zurück und man begann sie genauer zu untersuchen. Dies sind nun die Resultate der Forschungen: Kokosöl besteht aus mittelkettigen, stabilen Fettsäuren (MCFS), die es uns erlauben, daß wir es gefahrlos zum Kochen und Braten benutzen können (ohne Angst vor Transfetten haben zu müssen). Kokosöl gilt in den Tropen nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als natürliches Heilmittel, denn es schützt vor Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Entzündungen, stärkt das Immunsystem, wirkt antibakteriell und gegen Pilze im Körper.

Kokosöl kann noch viel, viel mehr

Es wird erfolgreich in der Alzheimer-und Demenztherapie angewendet.

Es hilft, den Cholesterinspiegel zu senken,

löst Ablagerungen aus den Arterien (Arteriosklerose),

Kokosöl wirkt gegen Heliobacter pylori und schaltet seine Abwehrmechanismen aus.

Es wirkt genauso gegen Herpes, Grippe, Blaseninfekte, Zahnfleischentzündungen und anderen bakteriellen oder viralen Erkrankungen, weil es die lipidumhüllten Viren und Bakterien unschädlich macht und die Erreger dadurch zu Grunde gehen.

Der Grund ist die im Kokosöl vorhandene Laurinsäure. Laborversuche haben ergeben, dass die im Kokosöl enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren bei der Bekämpfung von Viren wirken, welche Grippe, Masern, Herpes, Pfeiffersches Drüsenfieber, Hepatitis C und Aids auslösen. Das Gleiche gilt auch für Bakterien, welche Magengeschwüre, Halsentzündungen, Lungenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, rheumatisches Fieber, Karies, Hirnhautentzündungen (bakterielle), Harnwegs-Entzündungen oder Tripper verursachen.

Es ist hervorragend geeignet bei Pilzinfektionen wie Kopfhautflechte, Candida und Soor, Dünndarminfektionen oder Scheidenpilz.

Gibt man stillenden Müttern Kokosöl, hat sie in ihrer Milch mehr mittelkettige Fette, welche auch das Baby vor Infektionen besser schützt.

Freie Radikale haben keine Chance bei Kokosöl.

Es wird sofort in Energie umgewandelt und hebt den Grundumsatz, das heißt, es wird nicht in Fettpolster umgewandelt.

Entgegen fast aller anderen Öle beeinflusst es die Fließeigenschaften des Blutes nicht (die meisten anderen Fette erhöhen die Klebefähigkeit der Blutplättchen)

Pflegt und schützt und pflegt die Haut auf natürliche Weise (ohne Chemie)

usw. Die Liste ist sehr lang…

Kokosöl in meiner Küche

Es lohnt sich in jedem Falle, selbst weiter zu recherchieren und dem Kokosöl in der Küche eine Chance zu geben. Fast alle meine Rezepte enthalten etwas von der Kokosnuss, seien es das Kokoswasser, Kokosnussfleisch, Kokosöl, Kokosbutter, Kokos Mus oder Kokosflocken. Wichtig ist es, dass es sich immer um natives, unbehandeltes Kokosöl aus biologischem Anbau handelt.

Einer der Pioniere in Sachen Kokosöl-Forschung ist Bruce Life. Von ihm stammt das Buch“ Kokosöl- Das Geheimnis gesunder Zellen“. Es war das erste und beeindruckteste Werk über die vielen guten Eigenschaften des Kokosöls.

Es folgten dann auch weitere aber für mich war seitdem klar, ich verändere meine gesamte Küchenpraxis und verwende Kokosöl nun täglich und großzügig und ich liebe es sehr. Seitdem sind zwei Jahre vergangen. Ich verbrauche sage und schreibe 20kg Kokosöl im Jahr für mich und meine Familie. Wir kochen, backen und braten damit. Ich benutze es auch zur Haut-und Zahnpflege. Obwohl es nicht aus unserer Kultur stammt, genieße ich seine liebliche Geschmeidigkeit, seine breite und unkomplizierte Benutzbarkeit, seine sehr gute Bekömmlichkeit. Es hilft mir aktiv, meine Gesundheit zu erhalten und das mit Genuss.

 

 

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